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Sozialtherapeutische Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“
An der Kirche 01
18276 Groß Upahl
Die Nachsorgeeinrichtung für Suchtkranke Haus „Zuflucht“ ist eine traditionsreiche und anerkannte Einrichtung seit 1991. Das Haus „Zuflucht“ bietet dem alkohol- und / oder medikamentenabhängigen Menschen ein breit gefächertes sozialtherapeutisches Angebot zur Gesundung an.
In einer aktivierenden Umgebung und mit fachmännischer Hilfe wird jedem Hilfesuchenden aufgezeigt, wie ein selbstbewußtes und selbstverantwortliches sinnvolles abstinentes Leben geführt werden kann. Die Bewohner werden bei der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten und einem passenden sozialen Umfeld unterstützt.
Die sozialtherapeutische Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“ befindet sich in einem kleinen mecklenburgischen Dorf am Rande eines Landschaftsschutzgebietes, in unmittelbarer Nähe des Groß Upahler Sees.
Wir gehören zum Güstrower Land. Das Grundstück, mit einer Größe von etwa 22.000 qm, befindet sich in einer Entfernung von 15 km zur Kreisstadt Güstrow und zur Stadt Bützow und ist mit öffentlichen Nahverkehrsbussen zu erreichen. Die Einrichtung verfügt über 2 Busse um Behördengänge, Arztfahrten und Freizeitaktivitäten zu realisieren.
Wohnen
Unsere Einrichtung war ein ehemaliges Pfarrgehöft – ca. 160 Jahre alt – und besteht aus einem neu renovierten Fachwerkhaus und drei weiteren Therapiegebäuden. Das Pfarrhaus ist 2003 umfangreich saniert worden. Wir verfügen nun ebenfalls über eine modern ausgestattete Küche, in welcher die Speisen selbst gekocht und zubereitet werden.
Die Unterbringung erfolgt in drei individuell eingerichteten Wohnhäusern in der Regel in Ein- und Zweibettzimmern.
Jedes Haus verfügt über einen Wohnbereich mit voll ausgestatteter Teeküche. Für die Therapiebereiche, die Sozialberatung und die Freizeitgestaltung stehen gesonderte Räume und das Gelände der Einrichtung zur Verfügung.
Im Außenbereich befindet sich neben den Stallungen für die Kleintierhaltung, ein etwa 2.000 qm großer Nutzgarten mit 2 Gewächshäusern. Für die Sport- und Bewegungstherapie werden in den Sommermonaten der Volleyballplatz und das Fußballfeld sowie der Tischtennisplatz auf dem eigenen Gelände genutzt.
Ebenfalls besitzen wir einrichtungseigene Fahrräder die durch die Klienten genutzt werden können. In den Wintermonaten findet die Sporttherapie in der nahegelegenen Sporthalle statt. Die Wassertherapie wird im Schwimmbad des Krankenhauses durchgeführt.
Die Zubereitung aller Mahlzeiten erfolgt direkt in unserer 2003 renovierten Küche.
Das Zubereiten von Diätkost ist in Abstimmung mit dem Arzt möglich. Auch die Verpflegung zu Ausflügen wird abgesichert.
Die Freizeitgestaltung ist eine aktive Lebensbewältigung zur Überwindung passiv-kommunikativer Einstellungen und soll helfen, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen und Neues zu entdecken.
Die Klienten haben die Möglichkeit die Werkstätten und Kreativräume auch nach dem Therapieende für handwerkliche Bastelarbeiten zu nutzen. Für sportliche Aktivitäten stehen der Beachvolleyballplatz und der Fußballplatz, der Tischtennisplatz oder der Fitnessraum zur Verfügung. Die landschaftlich reizvolle Umgebung lädt zu Rad- und Wandertouren ein.
Gemeinsame Unternehmungen, wie Kinobesuche, Bowling, Tagesausflüge, aber auch Geburtstage, Feste und Feiern werden in der Bezugsgruppe oder in der gesamten Bewohnergemeinschaft organisiert und durchgeführt. Sehr beliebt sind Turnierveranstaltungen im Volleyball- und Fußballbereich mit befreundeten Einrichtungen.
Ebenso wie die Sport- und Bewegungstherapie dient die Freizeitgestaltung der Verbesserung der psychophysischen Belastbarkeit, der Selbstverfügbarkeit, Sinnfindung und Kooperationsfähigkeit. Über die Freizeitgestaltung üben die Klienten aktive Lebensbewältigung zur Überwindung passiv-kommunikativer Einstellungen. Gemeinsame Unternehmungen wie Kinobesuche, kirchliche Veranstaltungen (Gottesdienste, Blaukreuzgruppe), Bowling und kulturelle Veranstaltungen fördern das Gemeinschaftsgefühl und werden deshalb regelmäßig durchgeführt.
Einen festen Platz nehmen Andachten und Gottesdienste ein. Pastor Rau aus der Kirchgemeinde Tarnow kommt einmal wöchentlich zur Andacht oder lädt zu Gesprächskreisen ein.
Das Haus „Zuflucht“ bietet dem alkohol- und /oder medikamentenabhängigen Menschen ein breit gefächertes sozialtherapeutisches Angebot zur Behandlung an. Wir arbeiten mit verschiedenen, sich ergänzende Therapiebausteinen. Inhalt und Angebot richten sich nach dem Leistungstyp im Landesrahmenvertrag und orientieren sich am konkreten Hilfebedarf des Betroffenen, der in einem Hilfeplan zusammengefasst wird.
Wir bieten die fachspezifische und anerkannte therapeutische Betreuung Suchterkrankter vor oder nach einer Entwöhnungstherapie.
Unseren Auftrag verstehen wir in einer begleitenden, anregenden und reflektierenden Arbeit, mit dem Ziel der beruflichen und sozialen Reintegration. Die gesetzlichen Grundlagen unserer Arbeit sind das SGB IX, das SGB XII §§ 53 ff. und der Landesrahmenvertrag nach § 79 SGB XII.
Wir haben unsere Arbeit auf der Grundlage des Qualitätsmanagements organisiert (Normen der DIN EN ISO 9000 und 9001:2000) und in einem Qualitätsmanagement-Handbuch dokumentiert.
Die Soziotherapeutische Begleitung und Hilfe in ein selbständiges abstinentes Leben, die Vermittlung in Arbeit und Projekte sowie die Integration in ein soziales Umfeld ist Hauptziel und -auftrag unserer Einrichtung.
Entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Alkoholabhängigen bieten wir ein komplementäres Therapieangebot an. Dazu zählen u.a. Einzel- und Gruppengespräche, Arbeits- und Ergotherapie, Sport-, Bewegungs- und Soziotherapie sowie eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
Gruppengespräche finden einmal wöchentlich statt und sind in der Regel am momentanen Erleben und den aktuellen Erfahrungen der Klienten orientiert. Sie dienen der Aufarbeitung von Krisen und Konflikten im Einrichtungsalltag unter Berücksichtigung der psychosozialen Entwicklung und Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen. Ein weiterer Schwerpunkt in den Gruppen ist die notwendige Erarbeitung von Zusammenhängen zwischen den aktuellen Konflikten, der biografischen (Sucht-) Entwicklung und dem in der Vorbehandlung Erlernten.
Die Einzelgespräche dienen dem Aufbau einer tragfähigen Beziehung zwischen dem Klienten und dem Therapeuten sowie dem Abbau von Hemmungen und Scham spezielle Probleme in die Gruppe einzubringen.
Die Frauengruppe soll den Frauen die Möglichkeit geben, in angstfreier Atmosphäre – „unter sich“ – frauenspezifische Themen zu bearbeiten. So ist neben den genannten Schwerpunkten sexueller Missbrauch und Gewalterfahrungen der Frauen ein zusätzlicher Themenbereich. Die Frauengruppe findet bei Bedarf statt und wird von einer Bezugstherapeutin begleitet.
Die Sozialarbeit ist soziale Einzelfallhilfe in der Sozialplanung und Organisation bei der sozialen Wiedereingliederung. Soziale Arbeit versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sozialarbeiterin stellt für den Suchtkranken ein Bindeglied zwischen Einrichtung und dem Lebensumfeld dar. Gleichzeitig gibt die Sozialarbeit Hilfestellung bei sozialen Problemen, wie Überschuldung, Wohnungslosigkeit und sie ist Vermittler zu den erforderlichen Ämtern.
Die Sport- und Bewegungstherapie hat einen hohen Stellenwert innerhalb unseres Therapiekonzeptes. Sie ist ein Baustein für die ganzheitliche Entwicklungs- bzw. Persönlichkeitsförderung.
Im Sport- und Freizeitbereich begleiten wir die Bewohner und bieten folgende Möglichkeiten an:
Diese findet in gut ausgestatteten Werkstätten unter fachlicher und therapeutischer Anleitung statt. Hier finden sich viele Angebote, dass eigene Arbeitsvermögen und die Kreativität wieder neu zu entdecken und auszubauen.
Das Haus „Zuflucht“ führt hierzu eine Tischlerei, eine Schlosserei, eine Kreativwerkstatt mit der Tonwerkstatt und eine Näherei. Auch die Aussenbereiche mit dem Gartenbau und der Kleintierhaltung werden in das Konzept integriert.
Neben der Psycho- und Soziotherapie erfüllt die Arbeitstherapie einen wichtigen Auftrag, indem sie durch gegenständliches und zweckgebundenes Tun den Klienten zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst in Bezug zur Arbeit herausfordert und somit zum Erreichen des globalen Rehabilitationszieles beiträgt. Die Arbeits- und Ergotherapie füllt den größten Teil des Therapiealltags aus.
Ein breites Lernfeld bietet der therapeutische Alltag mit einer lebensnahen Atmosphäre. Es werden die Selbstverwaltung und Selbstversorgung, die Planung und Organisation von ganz lebenspraktischen Dinge trainiert. Dazu gehören die Vor- und Zubereitung von Speisen, Reinigung aller Wohn-, Gemeinschafts- und Therapieräume, preisbewusstes Einkaufen, etc..
Ein weiteres Ziel ist der Aufbau einer notwendigen Tagesstruktur, die dem Klienten hilft den Alltag besser zu organisieren, seine Selbstverantwortung wahrzunehmen und das Selbstvertrauen zu stabilisieren. Soziotherapie versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe.
Wer sich entschieden hat, sein Leben ohne Suchtmittel zu gestalten, kann in unserer Einrichtung aufgenommen werden. Informationen und Hilfe bei der Antragstellung können über Suchtberatungsstellen, Gesundheitsämter, Betreuungsvereine, Betreuer, Krankenhäuser, Fachkliniken und sonstige Soziale Dienste erfolgen.
Aufnahmekriterien
Gegen eine Aufnahme sprechen
Diese erfolgt über Suchtberatungsstellen, Gesundheitsämter, Betreuungsvereine, Betreuer, Krankenhäuser, Fachkliniken und sonstige Soziale Dienste. Die Behandlungsdauer wird vom jeweiligen Kostenträger festgelegt, oder dauert bis zum Antritt einer Entwöhnungstherapie. Bei entsprechender Indikation kann der Aufenthalt in unserer Einrichtung auch verlängert werden.
Mit den zukünftigen Klienten führen wir in der Regel gern ein Vorstellungsgespräch durch. Die Aufnahme erfolgt nur auf der Grundlage der Freiwilligkeit und nach einer abgeschlossenen Entgiftungsbehandlung.
Weitere Aufnahmebedingungen sind:
Alle Anfragen, Vorstellungs- und Aufnahmetermine können mit der Sozialarbeiterin unserer Einrichtung vereinbart werden. Die benötigten Telefonnummern finden Sie im Menüpunkt Kontakt.
Am ersten Tag findet die Aufnahme durch die Sozialarbeiterin und / oder die Bezugstherapeutin statt. Im Aufnahmegespräch werden der Heimvertrag und die Hausordnung besprochen. Der Klient erhält seinen individuellen Therapieplan. Ein Mitarbeiter führt ihn durch die Einrichtung und es erfolgt die Zuordnung in eine Wohn- und Gesprächsgruppe.
In unserer Vor- und Nachsorgebehandlung des Hauses „Zuflucht“ beraten, betreuen und behandeln wir Menschen in ihrer Suchterkrankung. Wir bieten Behandlung, Betreuung und Integrationstherapien für das sinnerfüllte abstinente Leben danach. Jedem Hilfesuchenden kommt die notwendig individuelle Unterstützung zu, um erfolgreich den Aufenthalt im Haus „Zuflucht“ zu beenden.
Nur wenn es zudem gelingt, die Fachdienste aus dem ambulanten, stationären und verwaltungsmäßigen Bereich zu bündeln, kann die Effizienz der Behandlung für unsere Klienten optimiert werden.
Eine besonders gute Zusammenarbeit und Kooperation pflegen wir mit den Einrichtungen unseres Trägers der Evangelischen Suchtkrankenhilfe Mecklenburg gGmbH. Dazu gehören Einrichtungen wie die
Als weiterführende Hilfe bieten wir zur Stabilisierung der abstinenten Lebensweise u.a. die Vermittlung in betreute Wohnformen in Rostock und Parchim an. In der Ablösephase und zur Vorbereitung auf die Selbständigkeit haben unsere Klienten die Möglichkeit, an einer externen Selbsthilfegruppe in Güstrow teilzunehmen.
Für Sach- und Geldspenden sind wir sehr dankbar. Eine Spendenbescheinigung kann in jedem Fall erteilt werden.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE73 520604101307310080
BIC: GENODEF1EK1
Eröffnung: Mai 1991
Träger: Evangelische Suchtrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH, Bäckerstraße 7, 19053 Schwerin
Geschäftsführerin: Katrin Kuphal
Kapazität: 10 Vorsorge- und 20 Nachsorgeplätze
Leitung: Frau Lang, Diplom-Pädagogin
Kostenträger: überörtlicher Sozialhilfeträger
An der Kirche 01
18276 Groß Upahl
Telefon: 038 450 / 899 799
Fax: 038 450 / 20 808
E-mail:
——————————————
Unser Festnetz-Anschluss ist zeitweise leider nur eingeschränkt erreichbar.
Sie erreichen uns unter den Nummern 038450 / 899799 oder 0175 / 8543746.
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Anliegen; wir rufen Sie gerne zurück.
Auf der B 104 aus Richtung Schwerin Richtung Güstrow, an der Kreuzung Prüzen Richtung Lohmen, Ortsdurchfahrt Hägerfelde- rechts ab nach Groß Upahl.
A20 Abfahrt Kröpelin in Richtung Bützow, weiter nach Bützow bis Kreuzung Prüzen, geradeaus Richtung Lohmen , Ortsdurchfahrt Hägerfelde, rechts ab nach Groß Upahl.
A19 Abfahrt Glasewitz in Richtung Güstrow, Richtung B104 nach Schwerin bis Kreuzung Prüzen, links abbiegen Richtung Lohmen, Ortsdurchfahrt Hägerfelde, rechts ab nach Groß Upahl.
Mit dem Wissen, dass Suchtmittelabhängigkeit ein hochkomplexes multifaktorielles Geschehen im seelischen, körperlichen und sozialen Bereich ist, ergibt sich für den Suchtmittelabhängigen eine Vielfalt von individuellen Bedürfnissen, die für eine erfolgreiche Resozialisierung nötig ist. Entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Suchtmittelabhängigen ist ein breites Angebot in der Vor- und Nachsorge gefordert.Das setzt auch ein breit gefächertes Personalprofil voraus, welches in der personellen Struktur der sozialtherapeutischen Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“ berücksichtigt wurde.
Wir können fachspezifisch helfen, denn wir haben die Ausbildung und langjährige Erfahrung!
Birgit Schitteck
Diplom Wirtschaftlerin
Sozialarbeiterin
Telefon: 038450 / 20 800
Sieglinde Lang
Dipl. Pädagogin
Systemische Beraterin
Telefon: 038450 / 20 80 11
Die Nachsorgeeinrichtung für Suchtkranke Haus „Zuflucht“ ist eine traditionsreiche und anerkannte Einrichtung seit 1991. Das Haus „Zuflucht“ bietet dem alkohol- und / oder medikamentenabhängigen Menschen ein breit gefächertes sozialtherapeutisches Angebot zur Gesundung an.
In einer aktivierenden Umgebung und mit fachmännischer Hilfe wird jedem Hilfesuchenden aufgezeigt, wie ein selbstbewußtes und selbstverantwortliches sinnvolles abstinentes Leben geführt werden kann. Die Bewohner werden bei der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten und einem passenden sozialen Umfeld unterstützt.
Die sozialtherapeutische Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“ befindet sich in einem kleinen mecklenburgischen Dorf am Rande eines Landschaftsschutzgebietes, in unmittelbarer Nähe des Groß Upahler Sees.
Wir gehören zum Güstrower Land. Das Grundstück, mit einer Größe von etwa 22.000 qm, befindet sich in einer Entfernung von 15 km zur Kreisstadt Güstrow und zur Stadt Bützow und ist mit öffentlichen Nahverkehrsbussen zu erreichen. Die Einrichtung verfügt über 2 Busse um Behördengänge, Arztfahrten und Freizeitaktivitäten zu realisieren.
Wohnen
Unsere Einrichtung war ein ehemaliges Pfarrgehöft – ca. 160 Jahre alt – und besteht aus einem neu renovierten Fachwerkhaus und drei weiteren Therapiegebäuden. Das Pfarrhaus ist 2003 umfangreich saniert worden. Wir verfügen nun ebenfalls über eine modern ausgestattete Küche, in welcher die Speisen selbst gekocht und zubereitet werden.
Die Unterbringung erfolgt in drei individuell eingerichteten Wohnhäusern in der Regel in Ein- und Zweibettzimmern.
Jedes Haus verfügt über einen Wohnbereich mit voll ausgestatteter Teeküche. Für die Therapiebereiche, die Sozialberatung und die Freizeitgestaltung stehen gesonderte Räume und das Gelände der Einrichtung zur Verfügung.
Im Außenbereich befindet sich neben den Stallungen für die Kleintierhaltung, ein etwa 2.000 qm großer Nutzgarten mit 2 Gewächshäusern. Für die Sport- und Bewegungstherapie werden in den Sommermonaten der Volleyballplatz und das Fußballfeld sowie der Tischtennisplatz auf dem eigenen Gelände genutzt.
Ebenfalls besitzen wir einrichtungseigene Fahrräder die durch die Klienten genutzt werden können. In den Wintermonaten findet die Sporttherapie in der nahegelegenen Sporthalle statt. Die Wassertherapie wird im Schwimmbad des Krankenhauses durchgeführt.
Die Zubereitung aller Mahlzeiten erfolgt direkt in unserer 2003 renovierten Küche.
Das Zubereiten von Diätkost ist in Abstimmung mit dem Arzt möglich. Auch die Verpflegung zu Ausflügen wird abgesichert.
Die Freizeitgestaltung ist eine aktive Lebensbewältigung zur Überwindung passiv-kommunikativer Einstellungen und soll helfen, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen und Neues zu entdecken.
Die Klienten haben die Möglichkeit die Werkstätten und Kreativräume auch nach dem Therapieende für handwerkliche Bastelarbeiten zu nutzen. Für sportliche Aktivitäten stehen der Beachvolleyballplatz und der Fußballplatz, der Tischtennisplatz oder der Fitnessraum zur Verfügung. Die landschaftlich reizvolle Umgebung lädt zu Rad- und Wandertouren ein.
Gemeinsame Unternehmungen, wie Kinobesuche, Bowling, Tagesausflüge, aber auch Geburtstage, Feste und Feiern werden in der Bezugsgruppe oder in der gesamten Bewohnergemeinschaft organisiert und durchgeführt. Sehr beliebt sind Turnierveranstaltungen im Volleyball- und Fußballbereich mit befreundeten Einrichtungen.
Ebenso wie die Sport- und Bewegungstherapie dient die Freizeitgestaltung der Verbesserung der psychophysischen Belastbarkeit, der Selbstverfügbarkeit, Sinnfindung und Kooperationsfähigkeit. Über die Freizeitgestaltung üben die Klienten aktive Lebensbewältigung zur Überwindung passiv-kommunikativer Einstellungen. Gemeinsame Unternehmungen wie Kinobesuche, kirchliche Veranstaltungen (Gottesdienste, Blaukreuzgruppe), Bowling und kulturelle Veranstaltungen fördern das Gemeinschaftsgefühl und werden deshalb regelmäßig durchgeführt.
Einen festen Platz nehmen Andachten und Gottesdienste ein. Pastor Rau aus der Kirchgemeinde Tarnow kommt einmal wöchentlich zur Andacht oder lädt zu Gesprächskreisen ein.
Das Haus „Zuflucht“ bietet dem alkohol- und /oder medikamentenabhängigen Menschen ein breit gefächertes sozialtherapeutisches Angebot zur Behandlung an. Wir arbeiten mit verschiedenen, sich ergänzende Therapiebausteinen. Inhalt und Angebot richten sich nach dem Leistungstyp im Landesrahmenvertrag und orientieren sich am konkreten Hilfebedarf des Betroffenen, der in einem Hilfeplan zusammengefasst wird.
Wir bieten die fachspezifische und anerkannte therapeutische Betreuung Suchterkrankter vor oder nach einer Entwöhnungstherapie.
Unseren Auftrag verstehen wir in einer begleitenden, anregenden und reflektierenden Arbeit, mit dem Ziel der beruflichen und sozialen Reintegration. Die gesetzlichen Grundlagen unserer Arbeit sind das SGB IX, das SGB XII §§ 53 ff. und der Landesrahmenvertrag nach § 79 SGB XII.
Wir haben unsere Arbeit auf der Grundlage des Qualitätsmanagements organisiert (Normen der DIN EN ISO 9000 und 9001:2000) und in einem Qualitätsmanagement-Handbuch dokumentiert.
Die Soziotherapeutische Begleitung und Hilfe in ein selbständiges abstinentes Leben, die Vermittlung in Arbeit und Projekte sowie die Integration in ein soziales Umfeld ist Hauptziel und -auftrag unserer Einrichtung.
Entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Alkoholabhängigen bieten wir ein komplementäres Therapieangebot an. Dazu zählen u.a. Einzel- und Gruppengespräche, Arbeits- und Ergotherapie, Sport-, Bewegungs- und Soziotherapie sowie eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
Gruppengespräche finden einmal wöchentlich statt und sind in der Regel am momentanen Erleben und den aktuellen Erfahrungen der Klienten orientiert. Sie dienen der Aufarbeitung von Krisen und Konflikten im Einrichtungsalltag unter Berücksichtigung der psychosozialen Entwicklung und Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen. Ein weiterer Schwerpunkt in den Gruppen ist die notwendige Erarbeitung von Zusammenhängen zwischen den aktuellen Konflikten, der biografischen (Sucht-) Entwicklung und dem in der Vorbehandlung Erlernten.
Die Einzelgespräche dienen dem Aufbau einer tragfähigen Beziehung zwischen dem Klienten und dem Therapeuten sowie dem Abbau von Hemmungen und Scham spezielle Probleme in die Gruppe einzubringen.
Die Frauengruppe soll den Frauen die Möglichkeit geben, in angstfreier Atmosphäre – „unter sich“ – frauenspezifische Themen zu bearbeiten. So ist neben den genannten Schwerpunkten sexueller Missbrauch und Gewalterfahrungen der Frauen ein zusätzlicher Themenbereich. Die Frauengruppe findet bei Bedarf statt und wird von einer Bezugstherapeutin begleitet.
Die Sozialarbeit ist soziale Einzelfallhilfe in der Sozialplanung und Organisation bei der sozialen Wiedereingliederung. Soziale Arbeit versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sozialarbeiterin stellt für den Suchtkranken ein Bindeglied zwischen Einrichtung und dem Lebensumfeld dar. Gleichzeitig gibt die Sozialarbeit Hilfestellung bei sozialen Problemen, wie Überschuldung, Wohnungslosigkeit und sie ist Vermittler zu den erforderlichen Ämtern.
Die Sport- und Bewegungstherapie hat einen hohen Stellenwert innerhalb unseres Therapiekonzeptes. Sie ist ein Baustein für die ganzheitliche Entwicklungs- bzw. Persönlichkeitsförderung.
Im Sport- und Freizeitbereich begleiten wir die Bewohner und bieten folgende Möglichkeiten an:
Diese findet in gut ausgestatteten Werkstätten unter fachlicher und therapeutischer Anleitung statt. Hier finden sich viele Angebote, dass eigene Arbeitsvermögen und die Kreativität wieder neu zu entdecken und auszubauen.
Das Haus „Zuflucht“ führt hierzu eine Tischlerei, eine Schlosserei, eine Kreativwerkstatt mit der Tonwerkstatt und eine Näherei. Auch die Aussenbereiche mit dem Gartenbau und der Kleintierhaltung werden in das Konzept integriert.
Neben der Psycho- und Soziotherapie erfüllt die Arbeitstherapie einen wichtigen Auftrag, indem sie durch gegenständliches und zweckgebundenes Tun den Klienten zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst in Bezug zur Arbeit herausfordert und somit zum Erreichen des globalen Rehabilitationszieles beiträgt. Die Arbeits- und Ergotherapie füllt den größten Teil des Therapiealltags aus.
Ein breites Lernfeld bietet der therapeutische Alltag mit einer lebensnahen Atmosphäre. Es werden die Selbstverwaltung und Selbstversorgung, die Planung und Organisation von ganz lebenspraktischen Dinge trainiert. Dazu gehören die Vor- und Zubereitung von Speisen, Reinigung aller Wohn-, Gemeinschafts- und Therapieräume, preisbewusstes Einkaufen, etc..
Ein weiteres Ziel ist der Aufbau einer notwendigen Tagesstruktur, die dem Klienten hilft den Alltag besser zu organisieren, seine Selbstverantwortung wahrzunehmen und das Selbstvertrauen zu stabilisieren. Soziotherapie versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe.
Wer sich entschieden hat, sein Leben ohne Suchtmittel zu gestalten, kann in unserer Einrichtung aufgenommen werden. Informationen und Hilfe bei der Antragstellung können über Suchtberatungsstellen, Gesundheitsämter, Betreuungsvereine, Betreuer, Krankenhäuser, Fachkliniken und sonstige Soziale Dienste erfolgen.
Aufnahmekriterien
Gegen eine Aufnahme sprechen
Diese erfolgt über Suchtberatungsstellen, Gesundheitsämter, Betreuungsvereine, Betreuer, Krankenhäuser, Fachkliniken und sonstige Soziale Dienste. Die Behandlungsdauer wird vom jeweiligen Kostenträger festgelegt, oder dauert bis zum Antritt einer Entwöhnungstherapie. Bei entsprechender Indikation kann der Aufenthalt in unserer Einrichtung auch verlängert werden.
Mit den zukünftigen Klienten führen wir in der Regel gern ein Vorstellungsgespräch durch. Die Aufnahme erfolgt nur auf der Grundlage der Freiwilligkeit und nach einer abgeschlossenen Entgiftungsbehandlung.
Weitere Aufnahmebedingungen sind:
Alle Anfragen, Vorstellungs- und Aufnahmetermine können mit der Sozialarbeiterin unserer Einrichtung vereinbart werden. Die benötigten Telefonnummern finden Sie im Menüpunkt Kontakt.
Am ersten Tag findet die Aufnahme durch die Sozialarbeiterin und / oder die Bezugstherapeutin statt. Im Aufnahmegespräch werden der Heimvertrag und die Hausordnung besprochen. Der Klient erhält seinen individuellen Therapieplan. Ein Mitarbeiter führt ihn durch die Einrichtung und es erfolgt die Zuordnung in eine Wohn- und Gesprächsgruppe.
In unserer Vor- und Nachsorgebehandlung des Hauses „Zuflucht“ beraten, betreuen und behandeln wir Menschen in ihrer Suchterkrankung. Wir bieten Behandlung, Betreuung und Integrationstherapien für das sinnerfüllte abstinente Leben danach. Jedem Hilfesuchenden kommt die notwendig individuelle Unterstützung zu, um erfolgreich den Aufenthalt im Haus „Zuflucht“ zu beenden.
Nur wenn es zudem gelingt, die Fachdienste aus dem ambulanten, stationären und verwaltungsmäßigen Bereich zu bündeln, kann die Effizienz der Behandlung für unsere Klienten optimiert werden.
Eine besonders gute Zusammenarbeit und Kooperation pflegen wir mit den Einrichtungen unseres Trägers der Evangelischen Suchtkrankenhilfe Mecklenburg gGmbH. Dazu gehören Einrichtungen wie die
Als weiterführende Hilfe bieten wir zur Stabilisierung der abstinenten Lebensweise u.a. die Vermittlung in betreute Wohnformen in Rostock und Parchim an. In der Ablösephase und zur Vorbereitung auf die Selbständigkeit haben unsere Klienten die Möglichkeit, an einer externen Selbsthilfegruppe in Güstrow teilzunehmen.
Für Sach- und Geldspenden sind wir sehr dankbar. Eine Spendenbescheinigung kann in jedem Fall erteilt werden.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE73 520604101307310080
BIC: GENODEF1EK1
Eröffnung: Mai 1991
Träger: Evangelische Suchtrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH, Bäckerstraße 7, 19053 Schwerin
Geschäftsführerin: Katrin Kuphal
Kapazität: 10 Vorsorge- und 20 Nachsorgeplätze
Leitung: Frau Lang, Diplom-Pädagogin
Kostenträger: überörtlicher Sozialhilfeträger
An der Kirche 01
18276 Groß Upahl
Telefon: 038 450 / 899 799
Fax: 038 450 / 20 808
E-mail:
——————————————
Unser Festnetz-Anschluss ist zeitweise leider nur eingeschränkt erreichbar.
Sie erreichen uns unter den Nummern 038450 / 899799 oder 0175 / 8543746.
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Anliegen; wir rufen Sie gerne zurück.
Auf der B 104 aus Richtung Schwerin Richtung Güstrow, an der Kreuzung Prüzen Richtung Lohmen, Ortsdurchfahrt Hägerfelde- rechts ab nach Groß Upahl.
A20 Abfahrt Kröpelin in Richtung Bützow, weiter nach Bützow bis Kreuzung Prüzen, geradeaus Richtung Lohmen , Ortsdurchfahrt Hägerfelde, rechts ab nach Groß Upahl.
A19 Abfahrt Glasewitz in Richtung Güstrow, Richtung B104 nach Schwerin bis Kreuzung Prüzen, links abbiegen Richtung Lohmen, Ortsdurchfahrt Hägerfelde, rechts ab nach Groß Upahl.
Mit dem Wissen, dass Suchtmittelabhängigkeit ein hochkomplexes multifaktorielles Geschehen im seelischen, körperlichen und sozialen Bereich ist, ergibt sich für den Suchtmittelabhängigen eine Vielfalt von individuellen Bedürfnissen, die für eine erfolgreiche Resozialisierung nötig ist. Entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Suchtmittelabhängigen ist ein breites Angebot in der Vor- und Nachsorge gefordert.Das setzt auch ein breit gefächertes Personalprofil voraus, welches in der personellen Struktur der sozialtherapeutischen Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“ berücksichtigt wurde.
Wir können fachspezifisch helfen, denn wir haben die Ausbildung und langjährige Erfahrung!
Birgit Schitteck
Diplom Wirtschaftlerin
Sozialarbeiterin
Telefon: 038450 / 20 800
Sieglinde Lang
Dipl. Pädagogin
Systemische Beraterin
Telefon: 038450 / 20 80 11
Sozialtherapeutische Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“
An der Kirche 01
18276 Groß Upahl
Sozialtherapeutische Nachsorgeeinrichtung Haus „Zuflucht“
An der Kirche 01
18276 Groß Upahl
Die Evangelische Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH ist Mitglied im Diakonischen Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V.